24.07.2022 |
Serenade
Konzert für den guten Zweck
Ein großer Erfolg war die Serenade für den Gesangverein Kaufering. Das Wetter passte, es war ein angenehmer Sommerabend
mit einer leichten Brise. Die vielen Zuschauer, die trotz anderer Vereinsaktivitäten den Weg in den Innenhof der Katholischen
Kirche Maria Himmelfahrt gefunden haben, wurden durch ein abwechslungsreiches Programm unterhalten.
Die Moderatorin Monika Hrastnik begrüßte das Publikum und teilte diesem mit, dass Frau Heidenore Glatz zwischen den
einzelnen Liedvorträgen, eigene Texte und passende Gedichte dazu vortragen werde. Auch gab sie einen kurzen Überblick
über die Chorproben in den letzten zwei Jahren, an denen man auch vor dem Computer gesessen ist und die Lieder einstudierte.
"Die Sängerinnen und Sänger sind froh, wieder vor Publikum aufzutreten zu dürfen."
Schon zum ersten Lied (Kanon: Viva la musica) forderte Chorleiter Andreas Kretschmer das Publikum auf, mitzusingen. Mit dem
zweiten "Viva la musica" von Ivan Eröd, "Odi et amo" von Carl Orff und "Weit, weit, weg" von Hubert von Goisern wurde die
Zuhörer:innen von der Vielseitigkeit des Chores überzeugt.
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Leider konnte sich der Chor nicht in voller Stärke zeigen, da durch "Corona" und anderen Krankheiten einige der Aktiven
nichtmitsingen durften oder konnten. Mit "Ein Freund, ein guter Freund" von W.R. Heymann, zwei Skandinavischen Weisen (Üti
var hage und Stemning) in denen es natürlich um die Liebe geht und dem "Sommerpsalm" wurde das Publikum in eine sängerische
"Pseudopause" geschickt. Die Moderatorin informierte in wenigen Worten über den Inhalt der in schwedisch gesungenen Lieder.
Doch ausruhen konnten sich die Sängerinnen und Sänger, nur während des Klaviersolos der jungem Pianistin Leni Wasser, die
auch den Chor bei einigen Liedern begleitete. Hier bewies sie mit , "Polichinelle" von Sergio Rachmaninoff ihr großartiges
Talent, das auch dann vom Publikum mit großem Applaus honoriert wurde.
Mit dem "Badewasser - Song" von J.Schonberger u.a. sowie der "Julischka aus Budapest" von Fred Raymond zeigte der Chor,
dass auch lustige Lieder begeistern können. Die Vorsitzende Monika Hrastnik, bedankte sich, vor dem ruhigen Abschlussteil
bei allen Mitwirkenden, vor allem bei Heidi Glatz, Leni Wasser, sowie bei Chorleiter Andreas Kretschmer, der auch die
Gesamtleitung inne hatte, nicht ohne das Publikum aufzufordern eine großzügige Spende (man muß es nicht klingeln hören), so
die Moderatorin für den Verein und Lands Aid zu geben.
Da die Serenade in ihrer Entstehung und Planung in die Zeit des Beginnes des Krieges zwischen der Ukraine und Russland
gefallen ist, wollte man sich solidarisch zeigen und den Reingewinn der erhofften Spenden, an eine Organisation
weitergeben die sich dafür einsetzt, zu helfen. Die Wahl fiel auf die in Kaufering ansässige Organisation "Lands Aid".
Die Vertreterin, Frau Marlies Strobel, hat die Zuschauer zu Beginn der Serenade kurz über das Wirken von "Lands Aid"
informiert.
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Nach dem Dank für die Spenden und der Verabschiedung des Publikums durch die Vorsitzende, lies der Chor mit den Liedern
"Nun ruhen alle Wälder" von J.S. Bach und "Der Mond ist aufgegangen" von C. Morgenstern, die Serenade ruhig ausklingen.
Doch der Chor hatte die Rechnung ohne das Publikum gemacht, denn das forderte noch eine Zugabe, dem der Chor
bereitwillig Folge leistete. Mit großem Applaus honorierte das Publikum die Leistung des Chores.
Der Gesangverein konnte, dank der Spendenfreudigkeit der Zuhörenden, an Lands Aid 320 Euro übergeben.
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