1952 |
„Volksverein Heimatland“
Bedingt durch den Ausgang des 2. Weltkrieges mußte 1946 auch Kaufering eine große Anzahl Heimatvertriebener aus den Ostgebieten aufnehmen.
Die ersten Zusammenkünfte der Heimatvertriebenen waren geprägt vom Kampf um das tägliche Brot. Auch bestand innerhalb der Flüchtlingsgemeinschaft eine freiwillige Selbsthilfe bei Sterbefällen, die durch Haussammlungen durchgeführt wurde. Doch schon bald stellte sich heraus, daß die aus der alten Heimat mitgebrachten Sitten und Bräuche auch in der neuen Heimat weiter gepflegt werden sollten.
Anläßlich einer Muttertagsfeier 1951 sang eine kleine Gruppe von Frauen und Männern unter der Leitung von Bruno Spillmann mehrere Heimatlieder. Diese Feier wurde durch 32 Kinder umrahmt, die einen Blumenreigen aufführten, der von Hildegard Lindner und Ida Scholz einstudiert wurde.
Überraschend schnell wuchs dann bei den Heimatvertriebenen das Interesse für den Gesang. Bruno Spillmann fand sich bereit, die Einstudierung der Lieder zu übernehmen.
Weil man der Selbsthilfe bei Sterbefällen und der nun schon bestehenden Sängerschar ein öffentliches Fundament geben wollte, kam man am 15. Februar 1952 im Nebenzimmer des Gasthauses Rössle in Kaufering, zur Gründungsversammlung zusammen. Die von Johann Olbrich, Helmut Lindner und August Böhm erstellten Vereinssatzungen fanden bei den 20 anwesenden Stimmberechtigten allgemeine Zustimmung.
Der „Volksverein Heimatland“ wurde mit folgender Vorstandschaft aus der Taufe gehoben.
1.Vorstand: |
Johann Olbrich |
2.Vorstand: |
Ewald Weigmann |
Chorleiter: |
Bruno Spillmann |
Kassierer: |
Josef Hettmer |
Schriftführer: |
Edwin Hauke |
Beisitzer: |
Hildegard Lindner |
Am 18. Februar 1952 wurden die Satzungen unterschrieben und der Verein bei der Gemeindeverwaltung angemeldet.
Die Aufgaben des „Volksvereins Heimatland“ sollten die Pflege des Gesanges, des Theaterspieles, der Musik und der Sitten und Bräuche des ehemaligen Heimatlandes, die Betreuung der Jugend und die Führung einer Sterbekasse sein.
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1962 |
Beitritt zum Sängerkreis Landsberg |
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1965 |
Änderung des Namens in "Gesangverein Kaufering" |
1966 |
Fahnenweihe, Patenverein ist der Männergesangverein Pürgen
von links: Kurt Spillmann, Dieter Wallenburg, Klaus Heidenreich
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1971 |
Beitritt zum Lechkreis Sängerbund (Allgemeiner Deutscher Sängerbund) |
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1974 |
Mitwirkung beim Münchner Sängertag in der Musikhochschule, Leitung
Adam Schmidt |
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1984 |
Teilnahme am Chorwettbewerb der Landesgruppe Bayern im Allgemeinen Deutschen Sängerbund mit Erreichen des 2. Platzes, Leitung Adam Schmidt |
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1985 |
Erstmalige Teilnahme am internationalem IDOCO- Chorfest in Linz/ Österreich, Leitung
Adam Schmidt |
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1988 |
Mitwirkung beim Münchner Sängertag in der Musikhochschule.
Begleitet wurde der Chor von den Münchner Philarmonikern.
Leitung Adam Schmidt |
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1995 |
Weitere Teilnahme am IDOCO- Chorfest mit einem Chorwettbewerb, bei dem der Chor ein Diplom in Bronze erreichte. Leitung
Hans-Jürgen Krzossa |
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2001 |
Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme am internationalen Chorfest in Bruck an der Mur/ Österreich.
Leitung Sepp Wörsching |
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2002 |
konnte der Verein mit einem Jubiläumskonzert sein 50-jähriges Bestehen feiern.
Leitung Sepp Wörsching |
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